Auf der diesjährigen Buchmesse in Leipzig nahmen insgesamt 18 norwegische Autorinnen und Autoren teil. Volle Häuser, lange Schlangen bei den Signierstunden und zahlreiche eindrucksvolle Treffen zwischen Autoren und Lesern waren das Ergebnis. Sehen Sie hier Bilder von den Events!
Die 40 Veranstaltungen fanden sowohl auf der Buchmesse als auch in der Stadt Leipzig als Teil von Leipzig liest statt. Unsere größten Veranstaltungen waren zwei erfolgreiche Abende mit norwegischen Autorinnen und Autoren.
Am Donnerstag, den 21. März, nahmen die Autoren Pål Moddi Knutsen, Marta Breen, Pil Cappelen Smith, Nancy Herz und Sofia Srour im beeindruckenden UT Connewitz an einem Abend zum Thema Meinungsfreiheit teil. Gert Nygårdshaugs Mengele Zoo präsentierte dessen Übersetzerin Babette Hossfeld. Ein volles Haus und ein großartiges Erlebnis für die Autoren, Publikum und Organisatoren.
Am Samstag, den 23. März, erlebten wir eine dreistündige Veranstaltung im Literaturhaus Leipzig mit über 350 Besuchern im Publikum – zur großen Freude aller waren alle Plätze besetzt! Mit dabei waren die Autoren Johan Harstad, Mona Høvring, Lars Mytting, Anne B. Ragde und Geir Gulliksen.
Am Donnerstag, den 21. März, hielten wir eine Pressekonferenz zu unserem Literaturprogramm. Mit dem Klang eines verbotenen Liedes leitete der Autor und Musiker Pål Moddi Knutsen die Pressekonferenz ein. Im Anschluss begrüßte die Staatssekretärin des norwegischen Außenministeriums, Marianne Hagen, gefolgt vom Direktor der Frankfurter Buchmesse, Juergen Boos, das aus insgesamt 150 Besuchern bestehende Publikum. Der Großteil der Pressekonferenz bestand aus einem energischen und unterhaltsamen Gespräch zwischen den Autoren Anne B. Ragde, Lars Mytting und Marta Breen und der Buchhändlerin Iris Hunscheid. Der Verleger Stefan Weidle unterhielt sich in einem interessanten Gespräch mit Lars Brandt über die norwegische Schriftstellerin Dagny Juel. Das Literaturprogramm selbst wurde von NORLAs Direktorin Margit Walsø und dem Projektleiter des Gastlandauftritts Halldór Guðmundsson vorgestellt.
Alle 18 Autorinnen und Autoren, die in Leipzig zu Gast waren, sind im Frühjahr 2019 aktuell mit einem Werk in deutscher Übersetzung:
- Anne B. Ragde (Die Liebhaber, btb Verlag, übersetzt von Gabriele Haefs)
- Bjarte Bruland (Holocaust in Norwegen. Registrierung, Deportation, Vernichtung, Vandenhoeck & Ruprecht, übersetzt von Jochen Pöhlandt)
- Bjørn Rørvik und Gry Moursund (Die Böckchen-Bande im Altersheim, Klett Kinderbuch, übersetzt von Monika Osberghaus)
- Geir Gulliksen (Geschichte einer Ehe, Luchterhand, übersetzt von Ursel Allenstein)
- Johan Harstad (Max, Mischa und die Tet-Offensive, Rowohlt, übersetzt von Ursel Allenstein)
- Lars Fiske (Grosz, avant-verlag)
- Lars Mytting (Die Glocke im See, Insel, übersetzt von Hinrich Schmidt-Henkel)
- Linde Hagerup (Ein Bruder zu viel, Gerstenberg Verlag, übersetzt von Gabriele Haefs)
- Marta Breen (Rebellische Frauen – Women in Battle, Elisabeth Sandmann Verlag, übersetzt von Nora Pröfrock)
- Mona Høvring (Was helfen könnte, edition fünf, übersetzt von Ebba Drolshagen)
- Nancy Herz und Sofia Srour (Schamlos, Gabriel Verlag, übersetzt von Maike Dörries)
- Pil Cappelen Smith (Weltwissen für Analogdenker, Bastei Lübbe, übersetzt von Karoline Hippe)
- Pål Moddi Knutsen (Verbotene Lieder, Edition Nautilus, übersetzt von Karoline Hippe)
- Sigurd Sørlie (Sonnenrad und Hakenkreuz, Ferdinand Schöningh, übersetzt von Sylvia Kall und Michael Schickenberg)
- Siri Pettersen (Fäulnis, Arctis, übersetzt von Dagmar Mißfeldt)
- Øyvind Torseter (Hans sticht in See, Gerstenberg Verlag, übersetzt von Maike Dörries)
Zudem wurden Gert Nygårdshaug, Dagny Juel, Alexander Kielland und Asbjørnsen & Moe vorgestellt.
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