Erik Fosnes Hansen erhält den Willy-Brandt-Preis 2019

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NORLA gratuliert Erik Fosnes Hansen zu dem Gewinn des Willy Brandt-Preises 2019. Der norwegische Schriftsteller erhält den Preis für seinen Beitrag zum norwegisch-deutschen Literaturaustausch.

Erik Fosnes Hansen. Foto: Marcel Leliënhof

Der norwegischen Autor Erik Fosnes Hansen erhält den diesjährigen Willy-Brandt-Preis. Die Norwegisch-Deutsche Willy-Brandt-Stiftung ehrt den international erfolgreichen Autor damit für seinen Beitrag zum norwegisch-deutschen Literaturaustausch. Herzliche Glückwunsche an Erik Fosnes Hansen!

Seit dem Jahr 2000 zeichnet die Willy-Brandt-Stiftung jedes Jahr Personen oder Institutionen für ihren besonderen Verdienst um den Ausbau des norwegisch-deutschen Verhältnisses aus. Der Vorstand der Stiftung betont, Fosnes Hansen thematisiere in seinen Romanen die deutsche Geschichte und Gesellschaft und seine Werke seien als „norwegische Stimme“ in zahlreichen deutschen Medien präsent. Der jüngste Roman des Autors, Ein Hummerleben, erschien 2019 in Übersetzung von Hinrich Schmidt-Henkel im KiWi Verlag.

Die Presiverleihung findet am 16. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse statt. Erik Fosnes Hansen wird gemeinsam mit der deutschen Literaturwissenschaftlerin Marie-Theres Federhofer ausgezeichnet. Der Preis besteht aus einer Willy-Brandt-Büste des norwegischen Bildhauers Nils Aas sowie einer Ehrenurkunde.

Erik Fosnes Hansen wurde 1965 in New York geboren. Er wuchs in Oslo auf, wo er heute lebt. Zwei Jahre studierte er in Stuttgart (und spricht hervorragend Deutsch). Seinen ersten Roman »Falkenturm« schrieb er im Alter von 18 Jahren, das Buch wurde gleich nach seinem Erscheinen 1985 in Norwegen als literarisches Ereignis gefeiert. »Choral am Ende der Reise« wurde zu einem internationalen Bestseller.

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