Eröffnung: Ausstellung – Never Ending Words

Veranstaltungen
Ausstellung
11:00–17:00
Kunstverein am Rosa-Luxemburg-Platz (Berlin, Deutschland)

Ausstellung im Kunstverein am Rosa-Luxemburg-Platz vom 15. September bis 2. November 2019.

Fotographie einer Installation aus Øystein Aasans Ausstellung The Future is Old, in der Kristiansand Kunsthall, Foto: Tor Simen Ulstein

Never Ending Words bringt erstmals drei spezifische Werkkonzepte des norwegischen Künstlers Øystein Aasan zusammen. Gezeigt werden seine ikonischen Archivbücher, in denen sich Ausstellungs- und Werkideen bündeln, sowie reine Texte. Beides fügt sich in den Rahmen einer raumgreifenden Installation, die auf seinem andauernden Rechercheprojekt zu Baudenkmälern der Welt basiert.

Im Zentrum steht eine Reihe von handgefertigten Büchern, die der Künstler für jede seiner Ausstellung anfertigt. Seiner Natur entsprechend handelt es sich bei diesem Archiv um ein echtes Never Ending-Projekt. Ähnliches gilt für Aasans Auseinandersetzung mit Denkmälern. Bei dieser Arbeit wird eine Reihe von Architekturmodellen fortlaufend zu neuen Variationen kombiniert. Alle drei Werkgruppen verdeutlichen das Interesse Aasans am kollektiven Gedächtnis. Er thematisiert, wie es sich in architektonischer Form symbolisch ausbildet und welches Verhältnis zur individuellen Erinnerung besteht.

Die Ausstellung wird unterstütz von NORLA. Für die Buchmesse wird eine Sammlung von Aasan’s texte herausgegeben.

Øystein Aasan (geb. 1977, Kristiansand, Norwegen)

Øystein Aasan erhielt seine Ausbildung an der KHIO in Oslo. Ausgewählte Ausstellungen umfassen; das Astrup Fearnley Museum für moderne Kunst, Oslo; Nasjonalmuseet, Oslo; Lautom, Oslo; Stenersen Museum, Oslo; Sørlandets Kunstmuseum, Kristiansand; PSM, Berlin; Liverpool Biennale; Momentum Biennale, Moss, Norwegen; Migros Museum, Zürich; Kunstverein Arnsberg, Arnsberg, Kunsthalle Lingen, Lingen; und La Vitrine, Paris.

Noch bis zum ende 2019 ist True-False Stories in fünf Museen im Kanton Wallis, CH zu sehen. Die umfassende Ausstellungsreihe entstand in Kollaboration mit Paolo Chiasera und Benoit Antille.

Aasan lebt und arbeitet in Berlin. Seine Texte und Essays erscheinen in zahlreichen internationalen Publikationen.

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