Johan Harstad liest aus seinem Roman „Max, Mischa und die Tet-Offensive“ (übersetzt von Ursel Allenstein, Rowohlt).
In Johan Harstads komplexem 1200 Seiten-Epos geht es um das Erwachsenwerden, die Liebe und die Suche nach Heimat. Erzählt wird die Geschichte von Max, dessen Familie Ende der 90er Jahre von Norwegen in die USA auswanderte. Max leidet in den USA an Einsamkeit und Heimatlosigkeit und findet erst Halt, als er die Künstlerin Mischa kennenlernt. Die beiden ziehen nach Manhattan und für einen Moment scheint es, als ob Max, nun ein engagierter Theaterregisseur, ein Zuhause gefunden hätte. Max' Geschichte ist über Erinnerungen und Erzählungen eingebettet in 50 Jahre amerikanische Zeitgeschichte - von der kriegsentscheidenden Tet-Offensive der Vietkong in Vietnam, über die Anschläge von 9/11 bis hin zu Hurrikan Sandy - und sie wird über Filme, Theaterstücke und Ausstellungen zu einer fiktiven Künstlerbiographie. Thomas Böhm führt durch die Lesung.
Johan Harstad, geb. 1979, feierte seinen Durchbruch mit dem Debütroman „Buzz Aldrin, wo warst du in all dem Durcheinander“ (übersetzt von Ina Kronenberger, Piper), welcher zum Bestseller avancierte und 2011 verfilmt wurde.
Eintritt: 9,- / 6,- | Vvk: Literaturhaus SH, T 0431/579 68 40 und Litera – Weinkultur und Schöne Bücher, T 0431/895 00 39
Weitere Veranstaltungen mit norwegischen Autor(inn)en auf dem Literatursommer 2019 finden Sie auf der Webseite des Literaturhaus Schleswig-Holstein.